Mehr Dynamik auf allen Ebenen
Unsere Planungsgesetze werden auf allen föderalen Ebenen in festgelegten Zyklen angepasst, ergänzt und umgeschrieben. Diese Aktualisierungszyklen entsprechen nicht mehr der Dynamik der Baukultur und schon gar nicht der Dynamik unserer Gesellschaft. Hinzu kommt, dass die verschiedenen Ebenen in einer klaren Hierarchie zueinander stehen, Änderungen werden in der Regel langsam von der Bundesebene auf die kommunale Ebene durchgereicht. Das Scheitern der Aufstockungsinitiative zeigt auch, dass die Hierarchie dieser Texte Anpassungsvorschläge aus der unteren Ebene völlig erstickt.
Wie aber können Städte ihrer Rolle als Vorreiter innovativer Raumplanung gerecht werden und sich zielgerichtet entwickeln, wenn ihnen die übergeordneten Gesetze so wenig Spielraum lassen?